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Projektdetails
Allgemeine Projektdaten
Kategorie
Information & Motivation
Kurzbeschreibung
Die Kampagne ist Teil der städtischen Klimaschutz-Offensive und basiert auf 4 Modulen: Vorbildfunktion der Stadt, Networking/Suche nach Multiplikatoren, Bürgerinformation und -motivation, Evaluation.
Projektbilder
Projektherr
zur Profilseite: Universitätsstadt Tübingen
Bernd Schott
E-Mail: [email protected]
Telefon: (07071) 204- 1800
Bernd Schott
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Telefon: (07071) 204- 1800
Herangehensweise, Besonderheiten und Erfolge des Projekts
Seit 2007 verfolgt Tübingen das Ziel, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 auf drei Jahres-Tonnen pro Kopf zu senken. Von Anbeginn war klar, dass dieses ehrgeizige Ziel nur durch eine Bürgerbewegung für Energiesparen, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien erreichbar ist. Darum startete die Stadtverwaltung eine Klimaschutzkampagne für ein erstes Etappenziel: „Tübingen macht blau - 10 Prozent weniger CO2 bis 2010“.
Diese Kampagne setzt Baustein für Baustein modular um. Dabei sollen die einzelnen Klimaschutz-Bausteine sehr konkret und einfach umsetzbar für jeden Bürger sein.
Erstes Modul: Die Stadt geht als gutes Beispiel voran. Zweites Modul: Die Stadt sucht Mitstreiter für ein breitenwirksames Aktionsprogramm. Drittes Modul: In Form einer Motivations- und Aufklärungskampagne wird der jeweilige Baustein unter die Bevölkerung gebracht. Viertes Modul: Die Stadtverwaltung erhebt Indikatoren zu den Bausteinen und publiziert sie regelmäßig, um weiter zu motivieren.
Für das dritte Modul wurde „Tübingen macht blau“ ins Leben gerufen. Im Bereich „Energieeffizienz“ sind u. a. Bausteine zu nachhaltiger Mobilität (Spritsparkurse), A++-Kühlen und -Gefrieren, Hocheffizienz-Umwälzpumpen, Vermeidung von Leerlaufverlusten (Schaltbare Steckerleisten) und Gebäudesanierung realisiert worden. Inzwischen etablierte sich Blau als Farbe des Klimaschutzes in Tübingen. Blau steht dabei z. B. für schimmernde Photovoltaikanlagen. Blaumachen dürfen Heizungspumpen, wenn sie nur bei Bedarf pumpen. Blau erscheinen isolierte Gebäude in einer Thermografie. „Blaumachen“ ist auch sympathisch und regt zur Aktivität an.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Nach dreieinhalb Jahren hat sich die installierte PV-Leistung im Stadtgebiet von 1,2 auf 4,6 MWpeak gesteigert; die Zahl der Ökostromkunden der Stadtwerke hat sich seit Januar 2007 verfünffacht; die Zahl der Elektrorad-Händler und der Elektroräder hat sich geschätzt versechsfacht und die Zahl der teilAuto-Nutzer ist um über 50 Prozent gestiegen.
Diese Kampagne setzt Baustein für Baustein modular um. Dabei sollen die einzelnen Klimaschutz-Bausteine sehr konkret und einfach umsetzbar für jeden Bürger sein.
Erstes Modul: Die Stadt geht als gutes Beispiel voran. Zweites Modul: Die Stadt sucht Mitstreiter für ein breitenwirksames Aktionsprogramm. Drittes Modul: In Form einer Motivations- und Aufklärungskampagne wird der jeweilige Baustein unter die Bevölkerung gebracht. Viertes Modul: Die Stadtverwaltung erhebt Indikatoren zu den Bausteinen und publiziert sie regelmäßig, um weiter zu motivieren.
Für das dritte Modul wurde „Tübingen macht blau“ ins Leben gerufen. Im Bereich „Energieeffizienz“ sind u. a. Bausteine zu nachhaltiger Mobilität (Spritsparkurse), A++-Kühlen und -Gefrieren, Hocheffizienz-Umwälzpumpen, Vermeidung von Leerlaufverlusten (Schaltbare Steckerleisten) und Gebäudesanierung realisiert worden. Inzwischen etablierte sich Blau als Farbe des Klimaschutzes in Tübingen. Blau steht dabei z. B. für schimmernde Photovoltaikanlagen. Blaumachen dürfen Heizungspumpen, wenn sie nur bei Bedarf pumpen. Blau erscheinen isolierte Gebäude in einer Thermografie. „Blaumachen“ ist auch sympathisch und regt zur Aktivität an.
Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Nach dreieinhalb Jahren hat sich die installierte PV-Leistung im Stadtgebiet von 1,2 auf 4,6 MWpeak gesteigert; die Zahl der Ökostromkunden der Stadtwerke hat sich seit Januar 2007 verfünffacht; die Zahl der Elektrorad-Händler und der Elektroräder hat sich geschätzt versechsfacht und die Zahl der teilAuto-Nutzer ist um über 50 Prozent gestiegen.
Kommunikationsmaßnahmen
Wie wurde das Projekt in der Öffentlichkeit bekannt gemacht?
Die Klimaschutzkampagne 'Tübingen macht blau' möchte Verhaltensänderungen bei der Tübinger Bevölkerung herbeiführen. Dafür müssen bestimmte Informationen kontinuierlich und zielgruppengerecht verbreitet werden. Dieser Aufgabe widmet sich die Stadtverwaltung. Sie hat sich mit ihren Partnern zur Aufgabe gemacht, die Informationen für die Bürgerschaft zu strukturieren, Schwerpunkte (= Bausteine) zu setzen, aufzubereiten und immer wieder zielgruppen-spezifisch zu verbreiten.
Ein wichtiges Element dieser Kampagne ist die Homepage www.tuebingen-macht-blau.de. Sie bietet u.a. einen CO2-Rechner samt CO2-Konto zur Ermittlung der persönlichen Klimabilanz an, informiert über alle Kampagnenbausteine, gibt zahlreiche Klimatipps, nennt Beratungseinrichtungen, vermeldet News und Erfolge und verweist auf andere „Blaumacher“.
Zum Informationspaket gehören außerdem klassische Printmedien (Plakate, Flyer und Broschüren), wöchentliche Energiespartipps in der Lokalpresse, jährliche „Klimatage im Rathaus“ und Energietage in der Innenstadt, Ausstellungen und Vorträge, ein Klimaschutzorientiertes Gutscheinheft für Neubürgerinnen und Neubürger, Veranstaltungen in der Volkshochschule Tübingen sowie eine Multivisionsschau des BUND „Energie und Klima“ für rund 3.000 Schülerinnen und Schüler. Bisher wurden Printmedien u. a. zu den Themen klimafreundliche Ernährung, ökologische Mobilität, Fahrradfahren, Leerlaufverluste, Hocheffizienz-Heizungspumpen, Solarenergie, Gebäudesanierung, A++-Kühl- und Gefriergeräte und Klimatippsammlungen veröffentlicht.
Ein wichtiges Element dieser Kampagne ist die Homepage www.tuebingen-macht-blau.de. Sie bietet u.a. einen CO2-Rechner samt CO2-Konto zur Ermittlung der persönlichen Klimabilanz an, informiert über alle Kampagnenbausteine, gibt zahlreiche Klimatipps, nennt Beratungseinrichtungen, vermeldet News und Erfolge und verweist auf andere „Blaumacher“.
Zum Informationspaket gehören außerdem klassische Printmedien (Plakate, Flyer und Broschüren), wöchentliche Energiespartipps in der Lokalpresse, jährliche „Klimatage im Rathaus“ und Energietage in der Innenstadt, Ausstellungen und Vorträge, ein Klimaschutzorientiertes Gutscheinheft für Neubürgerinnen und Neubürger, Veranstaltungen in der Volkshochschule Tübingen sowie eine Multivisionsschau des BUND „Energie und Klima“ für rund 3.000 Schülerinnen und Schüler. Bisher wurden Printmedien u. a. zu den Themen klimafreundliche Ernährung, ökologische Mobilität, Fahrradfahren, Leerlaufverluste, Hocheffizienz-Heizungspumpen, Solarenergie, Gebäudesanierung, A++-Kühl- und Gefriergeräte und Klimatippsammlungen veröffentlicht.
Weitere Informationen
CO2-Vermeidung
Tonnen pro Jahr
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Tübingen macht blau
Auftraggeber
Projektdetails
Ort
72070 Tübingen
Projektzeitraum
Januar 2007 bis Januar 2011
Art des Projekts
Beratung / Aufklärung
Größe der gesamten Zielgruppe
87000
Geschätzte Anzahl der erreichten Personen
40000
Bereiche
Strom, Wärme, Mobilität
Evaluation
Beschreibung der Evaluation
Die Evaluation der Ergebnisse von "Tübingen macht blau" ist eines der vier Hauptelemente der Klimaschutzkampagne. Soweit wie möglich erhebt die Verwaltung Indikatoren für den Klimaschutz oder die Reduktion der CO2-Emissionen und macht sie regelmäßig über Presse, Internet, etc. publik, um die Bevölkerung über „ihre“ erfolgreichen Klimaschutzbeiträge zu informieren und weitere Mitmacher zu motivieren.
Zu diesen Indikatoren gehören: die Anzahl der Ökostromkunden bei den Stadtwerken Tübingen (swt), die Anzahl verkaufter elektrisch-unterstützter Fahrräder in Tübingen, die Menge der durch Photovoltaikanlagen erzeugten Energie im Gebiet der Stadtwerke Tübingen, die Anzahl an Beratungsgesprächen bei der Agentur für Klimaschutz, die Anzahl der Carsharing-Nutzer im Stadtgebiet, der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge von Tübinger Haltern und die Menge an in Tübingen getanktem Erdgas.
Zu diesen Indikatoren gehören: die Anzahl der Ökostromkunden bei den Stadtwerken Tübingen (swt), die Anzahl verkaufter elektrisch-unterstützter Fahrräder in Tübingen, die Menge der durch Photovoltaikanlagen erzeugten Energie im Gebiet der Stadtwerke Tübingen, die Anzahl an Beratungsgesprächen bei der Agentur für Klimaschutz, die Anzahl der Carsharing-Nutzer im Stadtgebiet, der CO2-Ausstoß der Fahrzeuge von Tübinger Haltern und die Menge an in Tübingen getanktem Erdgas.
Endenergieverbrauch der Zielgruppe
1800000000 kWh pro Jahr
Good Practice Energieeffizienz.
Energieeffizienzprojekte aus der Praxis durch die dena zur Nachahmung empfohlen.
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