Hauptinhalt
Projektdetails
Allgemeine Projektdaten
Good-Practice-Kategorie
Information & Motivation
Kurzbeschreibung
In lernenden Energieeffizienz-Netzwerken arbeiten 10 bis 15 Betriebe aus einer Region für drei bis vier Jahre zusammen, um schnell und unbürokratisch Energie zu sparen, indem sie voneinander lernen.
Projektbilder
Projektherr
zur Profilseite: Fraunhofer ISI und IREES GmbH
Harald Bradke
E-Mail: [email protected]
Telefon: +497216809342
Harald Bradke
E-Mail: [email protected]
Telefon: +497216809342
Langbeschreibung
Energieverantwortliche der mittelständischen Industrie haben i.d.R. vielfältige Aufgaben und wenig Zeit, sich um Ansatzpunkte sowie Lösungen für Energieeffizienzmaßnahmen zu kümmern. In Lernenden EnergieEffizienz-Netzwerken arbeiten 10 bis 15 Betriebe aus einer Region für drei bis vier Jahre zusammen, um schnell und unbürokratisch Energie zu sparen, indem sie voneinander lernen.
LEEN-System:
- 10 bis 15 Teilnehmer meist unterschiedlicher Branchen (keine Marktkonkurrenten!) bilden ein Netzwerk für drei bis vier Jahre.
- Basis ist ein Energieaudit für jeden Betrieb mit Bericht und tabellarischer Übersicht der bewerteten Maßnahmen.
- Der Moderator ist der Gesamtverantwortliche für die Netzwerktreffen. Er entwirft die Architektur der Netzwerktreffen (Dauer, inhaltlicher Aufbau usw.), ist verantwortlich für deren Terminplanung und Festlegung der zu behandelnden Inhalte mit den Netzwerkteilnehmern.
- Viermal pro Jahr treffen sich die Teilnehmer zu vorbereiteten und moderierten Treffen in einem der Teilnehmerbetriebe. Erfahrungsaustausch, Betriebsrundgang und ggf. ergänzende Fachvorträge sichern eine breite, praxisnahe Information.
- Ein jährliches standardisiertes Monitoring spiegelt das Erreichte wider.
Die Berichte des Energieaudits und des Monitorings sind ISO 50001 konform und können so für die (Re-)Zertifizierung nach ISO 50001 genutzt werden.
Kümmerer um den Aufbau und die regionale Organisation ist eine Institution, die das Vertrauen der Unternehmen genießt. Dies sind z. B. von Unternehmen getragene Institutionen wie IHKs und Wirtschaftsplattformen, Stadtwerke und große Energieversorger, das Energie- oder / und Umweltreferat einer Stadt, die Wirtschaftförderung einer Stadt / einer Region oder eines Bundeslandes oder auch ein Wirtschaftsverband.
Themenschwerpunkte sind die Effizienzverbesserungen in den Querschnittstechnologien, beispielsweise Druckluft-, Wärme-, Dampf-, Kälte- bereitstellung, elektrische Antriebe, Lüftung, Pumpen, Beleuchtung und Wärmerückgewinnung sowie organisatorische Maßnahmen, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten
Qualitätssicherung erfolgt durch das LEEN-Managementsystem und hierauf geschulte, zertifizierte Moderatoren und energietechnische Berater.
Die Energieeinsparungen innerhalb der 30 Pilotnetzwerke betrugen in vier Jahren durchschnittlich 2,1% pro Jahr, was einer Energieeinsparung von knapp 1,4 TWh entspricht. Die CO2-Minderungen entsprachen in den vier Jahren durchschnittlich 2,3% pro Jahr bzw. 450.000 Tonnen CO2.
Ursprung: Schon 1987 wurde die Netzwerkidee für Energieeffizienz in der Schweiz geboren und vielfach realisiert, 2002 erstmals in Deutschland umgesetzt. Die Grundlagen des LEEN-Managementsystems waren das Ergebnis eines DBU-Projektes (2007-2009). Im Projekt „30 Pilot-Netzwerke für Klimaschutz und Energieeffizienz“ wurde das LEEN-Managementsystem weiterentwickelt und evaluiert. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Das Fraunhofer ISI war hauptsächlich für die organisatorischen Aufgaben des Gesamtprojektes und der Fördermittelvergabe, die Entwicklung und Betreuung von etwa 10 Netzwerken und die Durchführung der Interviews und Fragenbögen verantwortlich.
Die Aufgabenschwerpunkte des IREES waren die Qualitätssicherung der Entwicklung der Investitionsberechnungstools und vieler der sonstigen Hilfen und Muster des Netzwerk-Managementsystems, intensive Mitarbeit bei der inhaltlichen Gestaltung der Informations- und Kommunikationsaktivitäten sowie die Entwicklung und Betreuung von etwa 10 Netzwerken.
LEEN-System:
- 10 bis 15 Teilnehmer meist unterschiedlicher Branchen (keine Marktkonkurrenten!) bilden ein Netzwerk für drei bis vier Jahre.
- Basis ist ein Energieaudit für jeden Betrieb mit Bericht und tabellarischer Übersicht der bewerteten Maßnahmen.
- Der Moderator ist der Gesamtverantwortliche für die Netzwerktreffen. Er entwirft die Architektur der Netzwerktreffen (Dauer, inhaltlicher Aufbau usw.), ist verantwortlich für deren Terminplanung und Festlegung der zu behandelnden Inhalte mit den Netzwerkteilnehmern.
- Viermal pro Jahr treffen sich die Teilnehmer zu vorbereiteten und moderierten Treffen in einem der Teilnehmerbetriebe. Erfahrungsaustausch, Betriebsrundgang und ggf. ergänzende Fachvorträge sichern eine breite, praxisnahe Information.
- Ein jährliches standardisiertes Monitoring spiegelt das Erreichte wider.
Die Berichte des Energieaudits und des Monitorings sind ISO 50001 konform und können so für die (Re-)Zertifizierung nach ISO 50001 genutzt werden.
Kümmerer um den Aufbau und die regionale Organisation ist eine Institution, die das Vertrauen der Unternehmen genießt. Dies sind z. B. von Unternehmen getragene Institutionen wie IHKs und Wirtschaftsplattformen, Stadtwerke und große Energieversorger, das Energie- oder / und Umweltreferat einer Stadt, die Wirtschaftförderung einer Stadt / einer Region oder eines Bundeslandes oder auch ein Wirtschaftsverband.
Themenschwerpunkte sind die Effizienzverbesserungen in den Querschnittstechnologien, beispielsweise Druckluft-, Wärme-, Dampf-, Kälte- bereitstellung, elektrische Antriebe, Lüftung, Pumpen, Beleuchtung und Wärmerückgewinnung sowie organisatorische Maßnahmen, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten
Qualitätssicherung erfolgt durch das LEEN-Managementsystem und hierauf geschulte, zertifizierte Moderatoren und energietechnische Berater.
Die Energieeinsparungen innerhalb der 30 Pilotnetzwerke betrugen in vier Jahren durchschnittlich 2,1% pro Jahr, was einer Energieeinsparung von knapp 1,4 TWh entspricht. Die CO2-Minderungen entsprachen in den vier Jahren durchschnittlich 2,3% pro Jahr bzw. 450.000 Tonnen CO2.
Ursprung: Schon 1987 wurde die Netzwerkidee für Energieeffizienz in der Schweiz geboren und vielfach realisiert, 2002 erstmals in Deutschland umgesetzt. Die Grundlagen des LEEN-Managementsystems waren das Ergebnis eines DBU-Projektes (2007-2009). Im Projekt „30 Pilot-Netzwerke für Klimaschutz und Energieeffizienz“ wurde das LEEN-Managementsystem weiterentwickelt und evaluiert. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.
Das Fraunhofer ISI war hauptsächlich für die organisatorischen Aufgaben des Gesamtprojektes und der Fördermittelvergabe, die Entwicklung und Betreuung von etwa 10 Netzwerken und die Durchführung der Interviews und Fragenbögen verantwortlich.
Die Aufgabenschwerpunkte des IREES waren die Qualitätssicherung der Entwicklung der Investitionsberechnungstools und vieler der sonstigen Hilfen und Muster des Netzwerk-Managementsystems, intensive Mitarbeit bei der inhaltlichen Gestaltung der Informations- und Kommunikationsaktivitäten sowie die Entwicklung und Betreuung von etwa 10 Netzwerken.
Kommunikationsmaßnahmen
Wie wurde das Projekt in der Öffentlichkeit bekannt gemacht?
Homepage: www.energie-effizienz-netzwerke.de (hier auch Zugriff auf die Filme zum Projekt und auf die Homepage der 30 Pilot-Netzwerke)
Veranstaltungen / Konferenzen
- 11 regionale Netzwerkdialoge mit praxisnahen Workshops für Unternehmen
- Sechs Jahreskonferenzen mit Informationen zu den energiepolitischen Rahmenbedingungen, zu und aus den 30 Netzwerken und zur weiteren Entwicklung des LEEN-Managementsystems.
- Teilnahme an diversen Veranstaltungen (z.B. Woche der Umwelt, Hannover Messe)
Veröffentlichungen:
- Acht Newsletter mit Praxisbeispielen, Informationen zum Projektstand, zur weiteren Entwicklung des LEEN-Managementsystems, zu Terminen, den energiepolitischen Rahmenbedingungen und zu Ausschreibungen für die Teilnehmer geeignete Energie-/ Nachhaltigkeitspreise
- Drei Broschüren mit umfassenderen Informationen zur Initiierung von Netzwerken, zum Energieaudit und Monitoring und zu den Ergebnissen der 30 Pilot-Netzwerke
- Fachveröffentlichungen
Weiterführende Links:
• Lernende Energieeffizienz-Netzwerke: www.energie-effizienz-netzwerke.de
• Mari:e (mach’s richtig: Energieeffizient): www.marie.streks.org
• LEEN Newsroom: http://leen-newsroom.de
Veranstaltungen / Konferenzen
- 11 regionale Netzwerkdialoge mit praxisnahen Workshops für Unternehmen
- Sechs Jahreskonferenzen mit Informationen zu den energiepolitischen Rahmenbedingungen, zu und aus den 30 Netzwerken und zur weiteren Entwicklung des LEEN-Managementsystems.
- Teilnahme an diversen Veranstaltungen (z.B. Woche der Umwelt, Hannover Messe)
Veröffentlichungen:
- Acht Newsletter mit Praxisbeispielen, Informationen zum Projektstand, zur weiteren Entwicklung des LEEN-Managementsystems, zu Terminen, den energiepolitischen Rahmenbedingungen und zu Ausschreibungen für die Teilnehmer geeignete Energie-/ Nachhaltigkeitspreise
- Drei Broschüren mit umfassenderen Informationen zur Initiierung von Netzwerken, zum Energieaudit und Monitoring und zu den Ergebnissen der 30 Pilot-Netzwerke
- Fachveröffentlichungen
Weiterführende Links:
• Lernende Energieeffizienz-Netzwerke: www.energie-effizienz-netzwerke.de
• Mari:e (mach’s richtig: Energieeffizient): www.marie.streks.org
• LEEN Newsroom: http://leen-newsroom.de
Weitere Informationen
CO2-Vermeidung
Tonnen pro Jahr
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Lernende Energieeffizienz-Netzwerke nach LEEN-Standard
Auftraggeber
Projektdetails
Ort
überregional
Projektzeitraum
November 2008 bis Juni 2014
Art des Projekts
Beratung / Aufklärung
Bereiche
Strom, Wärme
Zielgruppe
Betriebe mit jährlichen Energiekosten von 150.000 € bis 50 Mio. €
Größe der gesamten Zielgruppe
25.000
Endenergieverbrauch der gesamten Zielgruppe
9999.999 MWh pro Jahr
Größe der erreichten Zielgruppe
366
Evaluation
Beschreibung der Evaluation
Die Evaluation erfasste durch sich wiederholende Befragungen alle Zielgruppen und die jährlichen Effizienz-Fortschritte der 366 Teilnehmer:
- Die teilnehmenden Betriebe erhielten insgesamt drei Fragebögen (jeweils zum Start des Netzwerks, nach der Initialberatung und nach drei bis vier Jahren).
- Das Netzwerkteam nahm an wiederholten Interviews mit den Initiatoren, den energietechnischen Beratern und den Moderatoren teil.
- Es gab einen jährlichen Erfahrungsaustausch der beteiligten Netzwerkteams und weiterer zertifizierter Moderatoren und energietechnischer Berater.
- Es wurde ein jährliches Monitoring der ergriffenen Maßnahmen der 366 Betriebe durchgeführt. Dieses erfolgte auf Maßnahmenbasis (bottom up) und durch den Vergleich der spezifischen Energieverbräuche mit den Werten des Basisjahres (Top down) mit eventuell erforderlichen Bereinigungen.
- Die teilnehmenden Betriebe erhielten insgesamt drei Fragebögen (jeweils zum Start des Netzwerks, nach der Initialberatung und nach drei bis vier Jahren).
- Das Netzwerkteam nahm an wiederholten Interviews mit den Initiatoren, den energietechnischen Beratern und den Moderatoren teil.
- Es gab einen jährlichen Erfahrungsaustausch der beteiligten Netzwerkteams und weiterer zertifizierter Moderatoren und energietechnischer Berater.
- Es wurde ein jährliches Monitoring der ergriffenen Maßnahmen der 366 Betriebe durchgeführt. Dieses erfolgte auf Maßnahmenbasis (bottom up) und durch den Vergleich der spezifischen Energieverbräuche mit den Werten des Basisjahres (Top down) mit eventuell erforderlichen Bereinigungen.
Good Practice Energieeffizienz.
Energieeffizienzprojekte aus der Praxis durch die dena zur Nachahmung empfohlen.
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